Der Kanton Basel-Stadt und die Städte Bern und Zürich beschaffen ein Fallführungssystem für die Sozialhilfe, die Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilrechtliche Mandate . Alle drei Städte verwenden derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer sich dem Ende zuneigt. Statt drei individuelle Nachfolgelösungen zu suchen, wollen die beteiligten Partner auf eine gemeinsame setzen.

Ein gemeinsames Vorgehen der drei grössten Deutschschweizer Städte erhöht die Chancen, dass sich das neue Fallführungssystem zu einem Schweizer Standard entwickeln könnte. Zudem verspricht eine gemeinsame Software die Vorteile, dass Weiterentwicklungen nicht mehrmals in Auftrag gegeben werden müssen und dass zum Beispiel Schnittstellen für Datenlieferungen an Bund und Kantone, etwa zu statistischen Zwecken, vereinheitlicht werden können.

Zum Zweck der Beschaffung der Software haben Basel-Stadt, Bern und Zürich den Verein «citysoftnet» gegründet, dem ausschliesslich die drei Städte angehören. Mit einer externen Software-Lieferantin wird das Fallführungssystem im Detail spezifiziert, entwickelt, getestet und anschliessend in den drei Städten in die Produktion eingeführt.